Naturschutzgebiet Massís del Garraf. Park El Garraf

Der Naturpark ist mit einer Größe von 12.000 Hektar, die auf neun Gemeinden der Comarca verteilt sind, eines der wichtigsten biologischen Naturschutzgebiete Kataloniens. Der Park mit seiner eigensinnigen Berglandschaft, bei der sich das Weiß der Kalksteine mit tief liegenden Weinstöcken und Trockenmauerwerk abwechseln, bietet eine vielfältige mediterrane Fauna und Flora. Bei der Flora, die im Wesentlichen aus Dickicht besteht, sind insbesondere Zwergpalmen (eine beinahe autochthone Art in der Gegend, die dort üppig wächst), Seggen (eine außerhalb des Parks schwierig zu findende Pflanze) sowie Arten afrikanischen Ursprungs zu erwähnen. Man findet auch weniger exotische Büsche, wie etwa Mastixsträucher oder kleine Steineichen. Je weiter wir in den Park vordringen, um so mehr verschwindet das Dickicht und geht in Wald über. Hier fallen aufgrund ihrer Vielzahl und Pracht Steineichen und Aleppo-Kiefern besonders auf. In Bezug auf die Fauna ist zu sagen, dass die klimatischen Voraussetzungen des Garraf-Bergmassivs, in dem der Park liegt, eine rigorose Selektion mit sich ziehen. Es gibt nicht viele Arten, die es geschafft haben, sich hier zu etablieren. Sie sind aber gerade aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften sehr wertvoll. Man findet Vögel wie etwa die Amsel sowie andere weniger bekannte Arten wie Steinschmätzer, Ammern oder Haubenlerchen. Sogar Adler und Falken kann man in der steilen Silhouette des Bergmassivs, einem idealen Ort zur Entfaltung der Raubvogelfähigkeiten, sehen. Auch findet man Arten, die wie im Falle der Fauna afrikanischen Ursprungs sind und sich an die Bedingungen der Gegend angepasst haben. Hufeisennattern, Vipern und Salamander. Die geologische Eigenart des Parks hat auch das Bestehen von in Höhlen lebenden Tierarten, wie z. B. der großen Hufeisenfledermaus, ermöglicht. Über die Routen, die unterschiedliche Schwierigkeitsgrade aufweisen, kann man jeden Winkel des Parks im Detail erkunden. Die Route des Fondo de Vallgrassa bietet uns herrliche Aussichten auf das Bergmassiv und die Umgebung. Die Route der Masies del Garraf führt zu den Gehöften, die sich über den Park verteilen. Darüber hinaus gibt es eine Route der Sinne für Blinde, bei der der Kontakt mit dem Park gefördert wird, indem mit den Reizen, die die Sinne Hören und Riechen uns bieten, gearbeitet wird. Um zu gewährleisten, dass das Wissen um das Naturerbe fortbesteht, verfügt der Park außerdem über Dokumentationszentren zu Flora und Fauna sowie zu seiner geographischen Eigenart. Hierzu zählen das Centre d'Historia de la Ciutat (Zentrum für Stadtgeschichte) von Gavà sowie die Bibliothek Joan Oliva i Milà in Vilanova i la Geltrú.
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Für Menschen mit Behinderungen zugänglich
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Ausgeschilderte Strecken
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