Das mittelalterliche Anoia: Route zu seinen Burgen

Können Sie sich vorstellen, eine Region zu entdecken, die von Hügeln und Burgen gekrönt ist, die mehr als tausend Jahre Geschichte gesehen haben? In Anoia sind die Burgen nicht nur Zeugen der Vergangenheit: Sie sind Aussichtspunkte, die Legenden, majestätische Architektur und Landschaften verbergen, die die Stille der Zeit durchbrechen.

Mit einer dokumentierten Präsenz von bis zu 75 Festungen ist die Region Anoia ein wahres Gebiet der Burgen. Die meisten stammen aus dem 10. und 11. Jahrhundert und wurden von katalanischen Grafen erbaut, um dieses Grenzgebiet während der Reconquista zu regieren und zu verteidigen.

Im Laufe der Zeit wurden diese Gebäude zu Regierungszentren und Residenzen adliger Familien wie den Claramunt, Montbui, Tous oder Òdena und später den Cardona. Mit der Expansion der Städte wurden viele von ihnen aufgegeben oder umgebaut, aber heute sind sie das beste Tor zum mittelalterlichen Anoia.

Emblematische Burgen, die es wiederzuentdecken gilt

Dies sind einige der bemerkenswertesten, zugänglichsten und geschichtsträchtigsten Burgen:

  • Castell de Claramunt (La Pobla de Claramunt): eine Festung aus dem 10. Jahrhundert mit doppelten Mauern, einem Turm und einer beeindruckenden romanischen Kirche.
  • Castell de Montbui o de la Tossa (Santa Margarida de Montbui): Es zeichnet sich durch seinen Turm, seine Mauern und seine romanische Kirche aus und bietet einen privilegierten Blick auf die Conca d'Òdena.
  • Castell de Tous (Sant Martí de Tous): Mit seinen gotischen Elementen und seinem charakteristischen Turm scheint es einem Märchen entsprungen zu sein.
  • Castell de Piera: historischer königlicher Zufluchtsort, der von Jaume I. genutzt wurde, mit Turm und gekrönter Stadtmauer.
  • Castell d’Òdena: bewahrt einen polygonalen Wachturm und einen Teil der Stadtmauer, ein überraschendes architektonisches Relikt.

Das Erlebnis "Anoia, Land der Burgen”

Um dies einfacher und attraktiver zu gestalten, wurde die Tourismusmarke “Anoia, Land der Burgen” mit einer zweisprachigen Karte und einer mobilen App geschaffen. Diese App ermöglicht es, drei thematische Routen zu verfolgen – die Jahrhunderte XI-XII, XIII und XIV – und enthält dramatisierte Hörgeschichten, die die Figuren, die diese Festungen bewohnten, zum Leben erwecken.

Warum sollte man sie besuchen?

 

  • Greifbare Geschichte: Jede Burg ist ein lebendiges Kapitel einer reichen und turbulenten feudalen Vergangenheit.
  • Spektakuläre Ausblicke: Alle sind authentische Aussichtspunkte, die Täler und Berge überragen.
  • Vielfalt und Fülle: mehr als 25 herausragende Burgen, mit Optionen für geführte oder freie Besichtigungen, ganz nach Ihrem Geschmack.
  • Route und Technologie im Dienste des Besuchers: Die App und die Karte erleichtern die Planung der Route, wobei Geschichte und Kulturerbe immer griffbereit sind.


 

Können Sie sich einen solchen Ausflug vorstellen?

Ein Vormittag auf dem Weg zum Schloss Claramunt mit dem Fahrrad oder zu Fuß auf der Route „La muntanya dels nens“ (Der Berg der Kinder); ein traditionelles Mittagessen in einem charmanten Dorf; ein Nachmittag in der Nähe des Schlosses Montbui, wo Sie die Verbindung von Natur und Romanik bewundern können. Anoia bietet Ihnen dies und noch viel mehr: Geschichte zum Anfassen, französische Landschaften und eine Erzählung, die Sie direkt mit der Vergangenheit verbindet.