Als Joan Artigas erfuhr, dass Gaudí aus Pobla de Lillet stammte, lud er ihn ein, auf seinem Grundstück einen Garten zu entwerfen. Der berühmte Architekt akzeptierte das Angebot des Unternehmers und konzipierte einen Park, der auf die Natur der Landschaft und die Höhenunterschiede des Flusses Rücksicht nahm, mit einer außergewöhnlichen avantgardistischen Vision. Dies wird heute Landschaftsarchitektur genannt und mit Brücken, Wasserfällen und Höhlen zum Ausdruck gebracht, die sich in die Orografie der Umgebung harmonisch anpassten. Nach dem Ende des Bürgerkriegs verwahrloste er und es dauerte bis in die neunziger Jahre, bis mit dem Projekt zur Wiedergewinnung und Konservierung dieses herrlichen Naturraums begonnen wurde. Obwohl die architektonischen Strukturen dem des Park Güell in Barcelona sehr ähneln, kommen die hier verwendeten Materialien aus der Zone. Deshalb dominiert die Steinplatte, der Tuff, der Kies und der Mergel, die mit Portland Zement vermischt werden, der auch dazu diente, die Geländer zu formen, die Baumstämme nachahmen. Das zylinderförmige Steinrondell, zu dem man über eine Reihe an Wegen gelangt und die Brücke, die den Fluss überquert und von Arkaden flankiert wird, sind zusammen mit den Brunnen, die als Tierdarstellungen von Gaudí entworfen wurden, seine emblematischsten Elemente.
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