Neula-Weihnachtsgebäck

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Unter den vielen Rezepten der traditionellen Konditoreiwaren in Katalonien sind vor allem die Neules (Eiserwaffeln) bekannt. Ihre Herkunft ist zwar ungewiss, aber sie werden in verschiedenen Quellen aus dem 13. Jahrhundert genannt, obwohl sie damals keine zylindrische, sondern eher eine flachere Form hatten. Der Teig aus Weizenmehl, Eiern, Zucker, Milch, Butter und Vanille wird gleich nach dem Backen aufgerollt und in Zylinderform gebracht. Sie sind süß und leicht, mit einer Textur, die dem Blätterteig ähnelt, aber nicht so leicht bricht. In Katalonien werden sie als Dessert gereicht, vor allem in der Weihnachtszeit, aber man kann sie auch das ganze Jahr über zusammen mit Eis oder zum Kaffee bekommen. In der Gegend von Ribera d’Urgellet, einem Gebiet namens Pla de Sant Tirs, sowie in Mataró werden seit Jahren spezielle Neules nach traditioneller Art hergestellt. Wirkliche Schleckermäulchen sind beim Konditor Miquel Romeu (Pla de Sant Tirs) oder im Neulers Casa Graupera in Mataró gut aufgehoben. Neben den traditionellen Eiserwaffeln gibt es auch noch andere Varianten basierend auf demselben Teig, wie die dickeren und kurzen Cubanos, die stärker und kürzer gerösteten Xiquitillos oder die Abanicos, die dreieckig sind und mehr nach Keks schmecken.
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